Leserbrief zum Feuerwerk von Niklas Nikolajsen

Es ist verständlich, dass Herr Nikolajsen Stellung nimmt zu den Vorwürfen, die ihm gemacht werden. Ob er wohl enttäuscht ist, dass sein Geschenk an die Zuger Bevölkerung, wie er es bezeichnet, in weiten Kreisen nicht willkommen ist? In den sozialen Medien hat der Millionär noch von 35 Tonnen Feuerwerk geschrieben, nun wird er genauer: Es handle sich „nur“ um 1.3 Tonnen brennbare Sprengstoffe. Nun, auch diese Zahl ist noch jenseits von Gut und Böse. Aus 1300 kg brennbaren Sprengstoffen entstehen am nächsten Dienstag innert nur 16 Minuten 975 Kilogramm Feinstaub, die dann langsam auf den See und die Umgebung niedersinken (Berechnung aufgrund der Angaben des Bundesamtes für Umwelt, BAFU). Dort bleibt der Feinstaub dann liegen. Weiter argumentiert der Millionär mit den zahlreichen Arbeitsplätzen, die er durch das Abbrennen des Feuerwerkes erhalten helfe. Ein Argument, das immer wieder vorgetragen wird. Auch Brandstifter könnten so argumentieren, auch sie schaffen Arbeitsplätze bei Feuerwehr, Polizei und im Baugewerbe……

Stefan Hodel, Oberwil b. Zug